ENDERNDORF (psh) - Das Seehotel "Zur Hopfenkönigin" in Enderndorf am Großen Brombachsee war im vergangenen Jahr das beste Vier-Sterne-Hotel Deutschlands.
An die 50.000 Hotelgäste hatten auf Initiative der Agentur "Easy Hotel Finder" (ehf) über den Titel abgestimmt, um den sich alljährlich rund 500 Beherbergungsbetriebe bewerben.
Zusätzlich gab es für die stolzen Betreiber Helmut und Elisabeth Gruber heuer auch noch den silbernen "Best of the Best" - Award für die dritte Platzierung in Folge unter den zehn besten Hotels der Republik. Zur Präsentation der Auszeichnung waren gestern unter anderem der scheidende Weißenburger Landrat Georg Rosenbauer und Nachfolger Franz-Xaver Uhl, die Vertreter der Seenland-Zweckverbände sowie der Bezirksgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes, Dr. Gerhard Engelmann, nach Enderndorf gekommen.
"Riesenerfolg"
Hoch über dem See sprachen die Politiker und Touristiker nicht nur über die "Hopfenkönigin", sondern auch die Situation im Fränkischen Seenland.
Im Jahr 2002 hatte sich das Seehotel erstmals an der ehf-Gästebefragung beteiligt. Für das erst zwei Jahre zuvor fertig gestellte Haus war damals Platz 23 schon ein Riesenerfolg. " Danach haben wir uns Jahr für Jahr nach vorne gearbeitet", blickt der Hotelier Helmut Gruber zurück. Die Top Ten der Vier-Sterne-Häuser knackte die "Hopfenkönigin" 2005 mit dem sechsten Platz, holte 2006 "Bronze" und nun im vergangenen Jahr den "Titel". Bewertungskriterien waren dabei unter anderem ein freundlicher Empfang, professioneller Service, Sauberkeit und ein ausgezeichnetes Restaurant. In keiner dieser Kategorien muss sich das Enderndorfer Seehotel verstecken. Die "Hopfenkönigin" ist noch ein echter Familienbetrieb. Neben Hotelchef Helmut Gruber kümmert sich dessen Tochter Kerstin Gabler um die Verwaltung, Sohn Stefan Gruber ist Küchenchef und Ehefrau Elisabeth Gruber nach Worten ihres Manns "das Herz und die Seele des Hauses".
Zusätzlich zum Stammpersonal bilden die Grubers jährlich acht bis zehn Nachwuchskräfte zu Hotelfachfrauen aus. Sowie vergangenes Jahr auch erstmals einen jungen Mann.
"Stolz, das wir im Seenland ein so hervorragendes Hotel haben" ist auch "Noch-Landrat" Georg Rosenbauer. Vor allem die große Zahl an Lehrstellen sei "toll für unsere Region, die nicht gerade mit Ausbildungsplätzen gesegnet ist". Als einen "Leuchtturm im Seenland" bezeichnete schließlich Bürgermeister Weingart die "Hopfenkönigin".
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